Merkel in Rom
Privataudienz bei Papst Franziskus
Papst Franziskus hat Bundeskanzlerin Merkel zu einer Privataudienz empfangen. Die Agenda der deutschen G7-Präsidentschaft war Thema des Gesprächs. Die Bundeskanzlerin Merkel kam in Rom mit Vertretern aus Kirche und Wissenschaft zusammen.
Quelle: Bundesregierung/Kugler
Am Samstagvormittag hat Papst Franziskus die Kanzlerin zu einer Privataudienz im Vatikan empfangen. Die Kanzlerin hat mit ihm unter anderem über die Schwerpunkte der deutschen G7-Präsidentschaft gesprochen.
Gleiche Themen im Blick
Die Themen, die im Mittelpunkt der deutschen G7-Präsidentschaft stehen, seien auch für Papst Franziskus und für die katholische Kirche von großer Bedeutung. Insbesondere die Armutsbekämpfung, äußerte die Kanzlerin nach ihrer Privataudienz. Das freue sie.
Deutschland werde einen Schwerpunkt im Gesundheitsbereich legen. "Wir konnten jetzt ‑ darüber konnte ich dem Papst berichten ‑ bereits die Mittel für die internationale Impfallianz aufstocken", so Merkel. In den nächsten Jahren könnten 300 Millionen Kinder insbesondere in Afrika geimpft werden. Dies sei ein Beitrag dazu, dass Kinder gesund aufwachsen.
Es ist die dritte persönliche Begegnung der Kanzlerin mit dem Oberhaupt der katholischen Kirche.
In ihrem Video-Podcast hatte die Kanzlerin erklärt, sie freue sich auf den Besuch. Themen wie Armutsbekämpfung, Klimaschutz oder Gesundheit seien auch für den Papst von großer Wichtigkeit. Nach der Begegnung wird sich Merkel mit Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin austauschen, im Vordergrund stehen dabei internationale Themen.
Nach Gesprächen mit dem französischen Präsidenten François Hollande in Paris, reiste Bundeskanzlerin Angela Merkel am Freitagnachmittag nach Rom. Dort hat sie zunächst die deutschen Botschafterin beim Heiligen Stuhl, Annette Schavan, sowie Wissenschaftler und Kirchenvertreter getroffen.